Unser kleiner Trupp „Stäffelesrutscher“ traf sich am Pfingstsamstag in Sonnenberg – bei kühlen und bedeckten 12 Grad. Gutgelaunt und sehr neugierig schritten wir zur Tat – die 1. Stäffelestour im Schwabenkessel stand an. Vom Treffpunkt fuhren wir drei Stationen mit der Stadtbahn.
An der Weinsteige angelangt, genoßen wir einen ersten Blick über Stuttgart (Santiago de Chile Platz). Es war sehr beeindruckend.
Kurz darauf fanden wir den letzten Teilnehmer einer anderen Stäffelestour 🙂 Hockt der hier – ganz ohne Weizenbier! Wie lange er wohl schon wartet?
Nicht nur deshalb sind alle tapfer weitergelaufen und nahmen die ersten Stäffele der Römerstraße unter die Füße.
Nach nicht wenigen Höhenmetern kamen wir im Lehenviertel an und stärkten uns beim zweiten Frühstück.
Frisch gestärkt ging es schnurstracks durchs Heusteigviertel zum Lido ins „Stuttgarter Milieu“. Die Herren scheinen sich nicht ganz einig, aber auch dort ist uns – Gott sei Dank – niemand verloren gegangen. Weder Weizenbier noch Mädels waren zu dieser frühen Stunde verfügbar – der Plan ging auf!
An der Leonhardskirche vorbei ging es durch das hübsche Bohnenviertel zum Wilhelms- bzw. Stadtpalais und endlich wieder unzählige Stäffele hinauf. Diesmal zum Eugensplatz, dem Galateabrunnen, dem Mops-Loriot-Denkmal und der Eisdiele Pinguin.
An der Sternwarte marschierten wir vorbei zur Uhlandshöhe und wieder runter zum Werkstatthaus. Kurz darauf ging es wieder steile Stäffele hinauf zum Kanonenhäusle und weiter zum Bubenbad sowie der Villa Reitzenstein. Diese hatte zufällig geöffnet und wir nutzten die Gelegenheit, um den Dienstsitz unseres Landesvaters zu begutachten.
Weiter ging es über die Georg-Elser- und die Sünderstaffel hinab in den Stuttgarter Talkessel. Dort kehrten wir – nach rund 10 km Strecke, 500 Höhenmetern und genau 978 Treppenstufen – im Waisenhaus ein. Einige Erfrischungsgetränke später, fuhren wir mit dem gelben Blitz zum Ausgangspunkt zurück. Es war ein super gelungener Tag! Wiederholung wurde gefordert und findet in 2019 statt!